Die Nutzer von Facebook lassen sich unter anderem über Staub auf der Kameralinse identifizieren. Diese Technik, die augenscheinlich unmöglich sein kann, hat das größte soziale Netzwerk der Welt 2015 patentieren lassen.
Wie jetzt bekannt wurde, können Kratzer und Staubkörner auf der Linse von Kameras Aufschluss darüber geben, ob die Bilder von einem bestimmten Nutzer stammen.
Außerdem lassen sich anhand der Metadaten Verbindungen zwischen den Nutzern herstellen. Etwa wenn zwei verschiedene Personen Bilder hochladen, deren Dateinamen fortlaufend nummeriert und am selben Tag aufgenommen worden sind.
Mittels der in den Smartphones integrierten Sensoren (GPS-Sensor und Kompass) lässt sich auch nachvollziehen, welcher Nutzer einen anderen aufgenommen hat.
Derzeit macht sich Facebook dieses innovative Patent laut eigenen Angaben nicht zu Nutze. „Wir nutzen die Bildanalyse nicht, um Vorschläge in der Kategorie ‚Personen, die du kennen könntest‘ zu machen. Wir patentieren oft Technologien, die wir nicht einsetzen“, sagt ein Sprecher des Unternehmens.
Foto: Medienlogistik (Montage)
