Ein Monat ÖVP-FPÖ: Die Journaille bleibt weiter panisch

Seit einem Monat ist die neue Regierung Kurz-Strache im Amt. Die Journalisten der Mainstream-Medien haben sich damit noch nicht abgefunden. Beileibe nicht! Jede Initiative, jedes Vorhaben der Bundesregierung wird verächtlich gemacht.

Verständlich: Immerhin sind etwa mit HC Strache und Herbert Kickl Politiker in die Regierung gekommen, die gewisse Medien unter allen Umständen verhindern wollten.

Neo-Sympathisant der FPÖ

„Schande für Österreich“ – Besonders das Nachrichtenmagazin „News“ greift gerne tief in den Schmutzkübel.

Gut erinnere ich mich noch an das Cover des Nachrichtenmagazins „NEWS“ aus dem Jahr 2009: HC Strache wurde mit erhobener Hand und fiktiver Uniform im „Reichstag“ dargestellt. Mit derlei Schmutzkübeln wollte man Strache stets kriminalisieren.

Das Magazin gehört zum Imperium des Medienmachers Wolfgang Fellner, der mit seiner Zeitung „Österreich“ erstaunlich schnell zum Neo-Sympathisanten der FPÖ wurde. Seit die Blauen in der Regierung sind, ist Fellner ein wahrer Freund der FPÖ. Ob das etwas mit den 200 Millionen Euro Regierungs-Inseraten zu tun hat, die jährlich an wohlfeile Medien vergeben werden können?

Eine stramm ideologisierte Einstellung

Den meisten Journalisten im Land dürfte es aber, das muss man ihnen zugutehalten, nicht um Geld gehen. Sie vertreten eine stramm ideologisierte Einstellung. In ihrer gutmenschlichen Gedankenwelt empfinden sie alle konservativen und nationalen Maßnahmen als grauenhaft. Und das zeigen sie: Beispielhaft sei nur an das erste Interview von Kanzler und Vizekanzler im ORF erinnert.

Armin Wolf und Claudia Reiterer verhörten die neuen Regierungschefs regelrecht. Solche kritischen Fragen hätte man sich damals bei Werner Faymann gewünscht! Oder die aktuelle Wortwahl zur längst fälligen Kürzung der völlig widersinnigen „Familienbeihilfe“ im Ausland. Im Journalisten-Sprech eine „umstrittene“ oder „fragwürdige“ Maßnahme.

Warum? Weil es nicht in ihr engstirniges Weltbild passt.

+++ Dieser Beitrag erschien zuerst als Gastkommentar in der Zeitung „Wochenblick“. +++


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